Zu hören ist barocke Kammermusik, die auf einem Cembalo gespielt wird. Das Cembalo ist ein Tasteninstrument, das seine Blütezeit im 15. bis 18. Jahrhundert hatte. Sein Tonumfang ist kleiner als beim modernen Klavier, kann aber oft durch 4-Fuß-Register, manchmal auch durch 16- und 2-Fuß-Register erweitert werden. Das Cembalo zeichnet sich durch einen hellen, obertonreichen Klang aus. Anders als beim Klavier werden die Saiten nicht mit Hämmerchen angeschlagen, sondern mit Plektren – sogenannten Kielen – gezupft. Johann Sebastian Bach komponierte sein sog. "Wohltemperiertes Clavier" auf dem Cembalo. Spielt man seine Werke auf diesem Instrument, kommt es zu ganz andersartigen musikalischen Ergebnissen. Mit Texten und Musik reisen wir so in der September-Serenade in eine alte zurückliegende Zeit und lassen diese lebendig werden.
Der Eintritt ist frei, Kollekte erbeten.